* Als Kompromiss zwischen gendergerechter Ansprache aller Geschlechter und Einfachheit, kennzeichne ich entsprechende Begriffe mit *.
Ich bin ja eine Person, die sehr viel beobachtet und über alles mögliche nachdenkt. Typisch introvertiert eben 😊.
Und wenn ich Zeit habe, bin ich immer in Gedanken versunken. Und manchmal verspüre ich Lust, meine Gedanken mit euch zu teilen. So wie heute. Außerdem möchte ich es lernen, mehr von meinen Gedanken mit euch und damit der Welt zu teilen. Einfach so. Weil ich es kann. 😝
Über was ich also zuletzt nachgedacht habe:
An manchen Tagen, so wie gestern, hat man das Gefühl, alles steht still. Wer sich für Astrologie interessiert, wird wahrscheinlich gleich sagen: “Logisch, Merkur stand still, bevor er von rückwärts nach direkt wechselt.” So ist es, aber das soll hier kein Thema sein, dass ich jetzt vertiefen möchte. 😇
Fakt ist, wenn das so ist, könnte man es ja durchaus sehr genießen, oder?! Wir leben ja sonst in einer Welt, wo gar nichts still steht, die meisten rennen mit sich selbst um die Wette. Immer weiter, immer schneller, immer mehr von irgendwas. Was automatisch dazu führt, dass man weniger von etwas anderem hat. So weit, so logisch. 🧐
Z.B. wünscht man sich weniger Stress und dafür mehr Freizeit. Davon verspricht man sich mehr Freiheit. Doch wenn dann mal ein Moment des Stillstands da ist, wenn diese Lücke aufreißt, dann könnte man sie durchaus als ebendiese eigentlich angestrebte Freiheit begreifen. Wenn da nicht dennoch das nagende Gefühl wäre, es fehlt etwas. Immer. Das Loch ist einfach da. Und so kann man mit dieser Freiheit sehr wenig bis gar nichts anfangen.
Im Gegenteil, auf sich selbst zurück geworfen, sucht man sich ganz schnell eine neue Aufgabe, um diese Lücke sofort zuzustopfen. Denn Freiheit ist (meistens) ein innerer Zustand, denn theoretisch kann sich ja auch im Gefängnis frei fühlen. Die meisten in unserer Gesellschaft leben ja äußerlich gesehen total frei. Leider spiegelt es sich nicht immer im Inneren wieder. Der eigentliche Käfig ist nun mal innen drin zu finden. 😎
Das war das also, worüber ich (unter anderem) nachgedacht habe.
Fazit: Wir, modernen Menschen der Wohlstandsgesellschaft sind wahrlich durch und durch paradoxe Wesen. Das ist so und das bleibt so, egal ob man versucht, sich "heilig" zu meditieren oder sich einem Rausch (Arbeits-, Kauf-, Alkohol-, Süßigkeiten-, Sex) hingibt.
Das Wichtigste ist, das man aufhört sich selbst etwas vorzumachen und sich bewusst macht, was wirklich Sache ist, blickt den Tatsachen ins Auge. Dann kann man sich mit all der Unfreiheit, all den Kompensationen und all den Löchern total frei fühlen. Wenn wir uns einfach so nehmen, wie wir sind. Denn letztlich sind wir frei, wir glauben nur meistens nicht daran. 😊
In Liebe, Natalie 💜
* Als Kompromiss zwischen gendergerechter Ansprache aller Geschlechter und Einfachheit, kennzeichne ich entsprechende Begriffe mit *.
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